Stapelholmer Weg | Grünes Binnenland Zur Navigation springen Zum Inhalt springen

Geschichte(n) einer Landschaft

Schon früh, als unbefestigte Sandpiste, erlangte der Stapelholmer Weg als Handelsroute eine große Bedeutung. Neben Waren aller Art wurden auch große Tierherden auf dem Stapelholmer Weg getrieben. Pferde, Ochsen und Schweine wurden so zu den Marktplätzen gebracht.

Bis etwa 1850 herrschte hier ein reger Betrieb und am Wegesrand fanden sich etliche Gastwirtschaften. Seit Eröffnung der Eisenbahnlinie im Jahre 1854 (Strecke Flensburg – Husum) nahm die Bedeutung für Güter- und Viehverkehr auf dem Stapelholmer Weg schnell ab, da sich der Verkehr auf die Bahnschiene verlagerte.

So lässt sich heute eine urtypische schleswig-holsteinische Landschaft mit geschichtsträchtigen Orten und idyllischen Flussufern an der Treene genießen.

Seien Sie willkommen auf diesen historischen Pfaden!

Hinweis

Aktuell werden einige Teile des Weges noch ausgeschildert. Ab dem Frühjahr 2025 finden Sie mit dem Stapelholmer Weg eine neue Wanderstrecke. 

Bitte beachten Sie, dass die Pionierbrücke in Eggebek aktuell gesperrt ist. Es gibt eine unbeschilderte Umleitung (siehe PDF).

Tipps

Der Magister Troels Arnkielpark 
Das größte rekonstruierte Großsteingrab Nordeuropas finden Sie in Munkwolstrup. Tauchen Sie ein in die Welt der Großsteingräber von vor etwa 5 000 Jahren.

Findlingsgarten 
Ausstellungsstücke ganz besonderer Art sind im Findlingsgarten in Tarp zu bestaunen – über 70 genau datierte Steine. Informationstafeln geben Aufschluss über Alter, Material und Herkunft der Steine.

Ausstellung im Hollinghuus 
Die archäologischen Ausstellungsstücke im Hollinghuus in Hollingstedt zeugen von der großen Bedeutung des Ortes für den wikingerzeitlichen Handel.

Schulmuseum Hollingstedt 
Unterricht wie in der Zeit um 1876 kann man im Schulmuseum „hautnah“ erleben. In historischen Kostümen wird hier Schönschrift auf Schiefertafeln geübt.

Danewerk 
Das größte Bodendenkmal in Nordeuropa wurde von den Dänen zur Abwehr gegen die Sachsen und slawische Stämme errichtet. In einer Bauzeit von zirka 650 bis 1170 wurde in mehreren Bauphasen ein etwa 30 Kilometer langer Verteidigungswall konstruiert.

Haithabu 
Die erste große wikingerzeitliche Stadt war Handelsort und Warenumschlagplatz für den Handel zwischen Skandinavien, dem Nordseeraum und dem Baltikum. Heute finden sich rekonstruierte Häuser im Bereich der alten Siedlung.

Idstedter Gedächnishalle 
Sie entstand in den Jahren 1929/30 und dokumentiert die schleswig-holsteinische Erhebung von 1848/51 und die Schlacht von Idstedt am 25. Juli 1850.

Impressionen

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